FEUER UND STAHL — KINO UND KUNST IM KOHLEKAHN

Verehrtes Publikum, liebe Filmfreunde, Flussliebhaber und Kunst-Sympathisanten,

was verbindet die Großregion Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und Wallonien mit dem Ruhrgebiet? Kohle und Koks, Feuer und Stahl, die montanindustrielle Vergangenheit mit ihren Licht- und Schattenseiten.


Für uns Grund genug, den ehrwürdigen Kohlekahn »Maria Helena« entlang der alten Kohlerouten mit einem mobilen Filmfestival an Bord aufs Wasser zu schicken, um im Bauch und am Rande des Schiffes in bewegten Bildern zusammen mit Ihnen zurück und nach vorne zu blicken.

 

Kurzfilme, Spielfilme, Dokumentarfilme, Open-Air-Kino und aktuelle Medienkunst stehen im Mittelpunkt.
Lesungen, Vorträge, performative und musikalische Interventionen bilden den Rahmen des rund 60 Veranstaltungen umfassenden Programms. Eine große Rolle spielen dabei Bergbau und Stahlindustrie. Im Fokus stehen immer die Menschen, die Kultur und die Landschaften, die durch Kohle und Stahl geprägt wurden.

Der Weg führt uns über Saar, Mosel, Rhein, Ruhr, Rhein-Herne- und Dortmund-Ems-Kanal, von Saarbrücken und Merzig über Sarreguemines und Thionville in Lothringen und Schengen in Luxemburg. Und dann, in einer zweiten Etappe, von Köln über Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Recklinghausen bis Dortmund. Jeweils zwei Tage macht die »Péniche« auf ihrem Weg in den Pott Station, um in jedem Hafen außergewöhnliche Begegnungen zu ermöglichen – live oder auf der Leinwand.

 

Steigen Sie ein in den Kohlekahn und erleben Sie neben der Präsentation historischer Filmdokumente etwa eine szenische Lesung mit dem künftigen Dresdner »Tatort«-Kommissar Martin Brambach in Köln, die Performance
des Theater-und Videokünstlers Ali Salmi in Thionville oder das Konzert des Trio Sorrentino in Duisburg.
Um, wenn Sie wieder aussteigen, vielleicht noch einen Kinoabend unter freiem Himmel vor eindrucksvoller Industriekulisse zu verbringen.

 

Herzlich Willkommen bei Kino und Kunst im Kohlekahn

 

Michael Koob — Projektleiter (Saarländisches Filmbüro e.V.)

 

 

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