Jede Menge Kohle
Deutschland 1981, Regie: Adolf Winkelmann, 100 Minuten
—
Katlewski ist Anfang 20 und Bergmann aus Recklinghausen, aber hat schon genug von seinem Leben mit Frau, Schrankwand und mehr als 9.000 Mark Schulden. Kurzerhand beschließt er unter Tage, neue Wege zu gehen. Zwei Wochen später wird er reichlich verwirrt in einem Stollen unter Dortmund gefunden. Er lernt die junge Ulli kennen und will mit ihr ein neues Leben beginnen. Doch da ist ja noch der Bankkredit, der darauf drängt, abbezahlt zu werden. Es ist der erste deutsche Film, der in Dolby Stereo gedreht wurde. Im Jahr 1981 wurde der Film für den Max-Ophüls-Preis nominiert und mit dem Bundesfilmpreis in Silber und dem Bundesfilmpreis in Gold ausgezeichnet.
—
Adolf Winkelmann, am 10. April 1946 in Hallenberg geboren, ist ein deutscher Filmregisseur, Filmproduzent und Professor für Film-Design im Fachbereich Design an der Fachhochschule Dortmund. Seine Kino- und Fernsehfilme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Winkelmann gehörte zusammen mit seiner damaligen Frau Jutta Winkelmann und deren Zwillingsschwester Gisela Getty zu den Gründern des Kasseler Filmkollektivs.
—